2 Wochen – die vierzehnte Nacht auf dem Boden

Veröffentlicht in: Minimalismus, Natürlich Leben | 2

Noch immer läuft das „Auf dem Bodenschlafexperiment“ Ich fühle mich mehr und mehr im Normalzustand dort unten. Es fühlt sich nicht mehr so mega hart an, es fühlt sich gut an. Die eine Nacht drehe ich mich mehr um mich selbst, die andere nicht so doll.

Morgens hab ich das Bedürfnis mich ordentlich zu strecken, aber das ist ja genau richtig und gut.

Nima macht das ja auch. Da fällt mir ein, dass ich für Nima eine weitere Schlaf- und Liegefläche eingerichtet habe, die nur aus einer zweifachgelegten Decke besteht, also genau wie für uns. Desweiteren kann sie zwischen Sofa und einem dicken sehr weichen Hundekissen wählen. Sie wechselt fleißig hin und her aber ich kann beobachten, dass sie sich häufiger für die dünne Decke entscheidet. Wenn ich morgens wach werde, oder nachts mal gucke, dann liegt sie meistens auf der dünnen Decke, also dem harten Boden. Es drängt sie niemand sich auf einen bestimmten Platz zu legen, sie wählt ganz intuitiv den harten Boden. Selbst abends, wenn wir auf dem Sofa sitzen, liegt sie nur eine kleine Zeit neben mir, dann wechselt sie auf die Decke. Finde ich sehr interessant.

Sind wir nicht alle irgendwie Tiere??? 🙂

Tina hatte die ersten 10 Tage nur ein bis zwei mal Probleme oder Wehwehchen am nächsten Morgen. Seit den letzten drei Tagen findet sie es morgens durchgängig doof, dass ihr Rücken weh tut. Sie will allerdings weiter durchhalten und sehen, ob sich das wieder gibt.

Erst nach guten drei Wochen wird entschieden, vielleicht auch später, ob das Bett komplett zurück gebaut wird. Sprich, ob es abgerissen wird… wer hätte das von uns im Dezember, als wir es gebaut haben gedacht? Also ich ganz sicher nicht, sonst hätte ich es nicht gebaut. 🙂

Es bleibt ein wenig spannend, ich für meinen Teil musste mich schon oft zusammenreißen nicht schon mit dem Abriss zu beginnen… eilt ja aber nicht und sollte wohlüberlegt sein. Also melde ich mich in einer Woche wieder zum neuesten Stand.

 

2 Antworten

  1. Daniela

    Ich hab bis heute auch in nem großen Hundebett geschlafen, weil ich es durch den Ring außenrum zum ankuscheln toll fand. Die letzten Wochen hab ich aber immer mehr gemerkt, dass mir die Liegefläche auch noch zu sehr gepolstert war. Also bin ich zum Bettenlager und hab mir ne große Wendedecke aus Baumwolle geholt. Die ist dünn genug, nicht aus so nem Kunststoff-Scheiß und kann sie einfach in die Waschmaschine packen. 🙂

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